Karin van de Walle studierte an der Akademie der Künste AKV Sint Joost mit Schwerpunkt Keramikskulptur in Breda, Niederlande. Sie lebt und arbeitet in Deutschland.

Karin verfügt über eine internationale Plattform und stellt ihre Arbeiten in vielen verschiedenen europäischen Städten aus. In der inspirierenden Umgebung, in der Nähe des Bodensees mit herrlichem Panoramablick auf die Schweiz und Österreich, beschließt sie, ihr Atelier zu eröffnen und als unabhängige Vollzeitkünstlerin zu arbeiten.

Für eine Weile hatte Karin die keramische Disziplin verlassen, um sich von allen akademischen Einflüssen zu lösen und einen eigenen Weg zu finden, indem sie mit der Malerei beginnt. In den nächsten 6 Jahren stellt sie ihre Bilder erfolgreich an zahlreichen Orten im Süden Deutschlands und in Holland aus. Diese Gemälde sind die Inspiration, wieder zu den 3D-Medien zurückzukehren. Sie verwendet Mixed-Media-Techniken, wobei meist Ton als Ausgangsmaterial dient.

Die Bilder der von ihr gemalten Frauen werden in Skulpturen mit einer unkonventionellen eigenen Sprache übersetzt. Ihre Skulpturen überschreiten Grenzen, sowohl im technischen als auch im inhaltlichen Sinne. Sie spielt gerne mit übertriebenem Ausdruck sowohl in der Form als auch in den Ornamenten.

Motive aus verschiedenen Kulturen sowie historische, mythylogische Elemente sind ein wesentlicher Bestandteil ihrer künstlerischen Sprache. Ihre perfekt konstruierten Skulpturen balancieren zwischen Kunst und Camp mit Sinn für Humor, zwischen hedonistischen Archetypen, die einen Spiegel der Zeit, in der wir leben, und göttlicher weiblicher Kraft vorhalten.