Uber den Künstler
Giovanni Tommasi Ferroni (1967, Rom) stammte aus einer künstlerischen toskanischen Familie. Sein Großvater, sein Vater, seine Schwester und sein Onkel sind talentierte Maler und Bildhauer. So setzt er die Tradition einer Künstlerfamilie fort, die viele Generationen zurückreicht. Als kleiner Junge hing er regelmäßig im Atelier seines Vaters Riccardo Tommasi Ferroni herum, wo er spielerisch das Malen lernte. Während der Sommerferien brachte ihm sein Onkel Marcello aus Pietrasanta die Kunst des Zeichnens bei.
Infolgedessen fertigte er im Alter von 16 Jahren sein erstes Gemälde an. Seine Karriere als Maler entwickelte sich schnell, nachdem er 1986 die High School abgeschlossen hatte und im Studio seines Vaters zu arbeiten begann. Gleichzeitig studierte er Kunstgeschichte und Literatur an der Universität Rom 'La Sapienza & rsquo'. Beide sind bis heute eine Quelle großer Inspiration in seinen Gemälden. Ferroni wurde ähnlich wie seine Vorfahren in der klassischen Barocktradition erzogen. Seine Bilder repräsentieren eine Welt voller Fantasien: Monumentale Gebäude, mythologische oder historische Figuren und Ereignisse bilden das entscheidende Thema seiner Arbeit.
Während Ferronis Stil und Themenauswahl vom Stil seiner Vorfahren beeinflusst werden, faszinieren ihn auch zeitgenössische Ikonen und so fügt er seinen sehr klassischen Welten moderne Elemente hinzu. Eine Synthese, die manchmal zu einer leicht ironischen, aber immer fantastischen Atmosphäre führt. Der Kontrast in seiner Arbeit zwischen Bild und Zeit (Anachronismus) führt zu einem magisch realistischen Stil.