Babyboom 2011
Ada Breedveld
AcrylfarbeFarbe
80 ⨯ 110 cm
ConditionExcellent
€ 5.000
Morren Galleries Utrecht
- Über Künstler
Ada Breedveld (1944) betrachtet das Leben als ihre Lernschule. Sie wollte schon früh Künstlerin werden und besuchte weder eine Akademie noch einen Kurs. Breedveld hat sich das Handwerk selbst beigebracht und betrachtet das Leben als ihre Schule. Schon in jungen Jahren zeichnete sie, wann immer sie konnte. Eine farbenfrohe Sammlung von Kunstwerken, darunter Gemälde, Radierungen und Bronzestatuen. Ada Breedveld begann in den 1970er Jahren auszustellen.
Der Surrealismus faszinierte sie, eine Kunstrichtung, bei der nicht die sichtbare Realität, sondern die Fantasie aus unserem tiefsten Inneren der Ausgangspunkt für die Kunst sein sollte. Nach und nach fand sie ihren eigenen typischen Stil und ihr eigenes Thema: die imposante und präsente Frau. Diese Frau, bunt, tanzend, mit einem Glas in der Hand und Vögeln um sie herum in der Luft, ist die ultimative Lebefrau. Diese Frau steht im Mittelpunkt vieler ihrer Kunstwerke und verleiht Breedvelds Kunst einen hohen Wiedererkennungswert. Ihre Kunstwerke zeigen etwas Unwirkliches, einen Traum, voller Gefühl und Erfahrung.
Sie sagt: „Ich habe mein ganzes Leben lang gemalt.“ Der Pinsel ist eine Erweiterung meines Gefühlslebens. Dadurch kann ich mich optimal ausdrücken. Das Material stellt mich vor die Herausforderung, eine Welt zu erschaffen, die die Illusion der Realität erzeugt. Eine Realität, die nicht wirklich existiert, aber als solche erlebt wird.
Wie in einem Traum wird das Unwirkliche als real erlebt.“ Ada wird auch der Botero der Niederlande genannt. Berühmt für seine vollwertigen Damen und Herren. Ihre neuen Arbeiten tendieren immer mehr dazu, sich einer naiven Kunstrichtung anzuschließen. Aufgrund ihrer inzwischen außergewöhnlichen Materialkenntnisse weisen ihre naiv wirkenden Gemälde bei näherer Betrachtung das handwerkliche Können einer erfahrenen Feinmalerin auf. Technisch schön gemalte Gemälde, die unschuldig auf die Welt blicken.
Die fröhlichen Darbietungen bleiben durch eine ausgewogene Form des Humors erhalten. Der Prozess der Entstehung eines Gemäldes ist etwas, in das Ada vollkommen vertieft ist. Sie malt nie zwei Leinwände gleichzeitig. Auch das Ergebnis der Arbeit steht nicht fest. Sie bestimmt von Tag zu Tag, wie sich die Arbeit weiterentwickeln wird. Das Vorhandensein von natürlichem Licht ist sehr wichtig.
Im Sommer beginnt Ada sehr früh mit dem Malen, um das Licht den ganzen Tag nutzen zu können. Im Winter fertigt sie am frühen Morgen Skizzen an oder erledigt andere Vorarbeiten. Wenn ihre Arbeit vollständig abgeschlossen ist, wird nur noch der Titel benötigt. Der passende Titel fiel Ada im Vorfeld nicht ein, aber er kam ihr beim Malen in den Sinn.
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