Robert Heindel (US 1938- 2005). Geboren in 1938 in Toledo, Ohio, waren Zeichnen und Malen ein Naturtalent, das er instinktiv zu verfolgen wusste. Im Alter von 16 Jahren schrieb er sich an der Famous Artists School ein und wurde schließlich zu einem ihrer berühmtesten Absolventen. Während er den FAS-Kurs per Korrespondenz absolvierte, fand er, wie viele junge Künstler, Arbeit in Kunststudios, unter anderem als angestellter Künstler bei Coen & Foger in Toledo. Diese frühen Studioerfahrungen in Kombination mit der Disziplin, die für die Aufrechterhaltung des FAS-Kurses erforderlich war, erwiesen sich als wertvolles Training für eine äußerst erfolgreiche Karriere in der kommerziellen Illustration und später in der Arbeit an Ausstellungsplänen für Kunstgalerien auf der ganzen Welt. Seine Karriere in der Welt der Illustration führte ihn von Toledo nach Akron, Denver, Detroit und schließlich zu einer Vertretung durch eine der Top-Agenturen in New York. Seine Arbeiten waren in ganz Amerika in führenden Magazinen wie TIME und Sports Illustrated zu sehen, was wiederum die Nachfrage und den Bekanntheitsgrad von R.Heindel erhöhte. In dieser Phase seiner Karriere gewann er mehrere Preise, darunter 1982 den Hamilton King Award der Society of Illustrators (New York); 2011 wurde er posthum in die Hall of Fame der Society für ‘herausragende Leistungen in der Kunst der Illustration’ aufgenommen. Arbeiten aus dieser Zeit haben auch einen Platz in der Sammlung des Smithsonian Institute, Washington D.C. 1983 wurde er den Partnern einer Londoner Galerie vorgestellt, deren Verbindungen in die Ballettwelt stark waren und so wurden ihm Türen geöffnet. Das Royal Ballet in Covent Garden, Rambert Dance Company, London City Ballet und London Festival Ballet (später English National Ballet). So wurde 1985 eine der größten Ambitionen des Künstlers verwirklicht, nämlich eine Einzelausstellung in London zu veranstalten.
