Toon Kelder ist einer von mehreren Malern, die von den Pariser Avantgarde-Künstlern inspiriert wurden, in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts einen sehr persönlichen Stil zu entwickeln. Gleichzeitig war seine Arbeit von einem ständigen Innovationsdrang geprägt. In den 1920er Jahren malte er Blumen, Figuren und Akte, hauptsächlich mit seiner Frau Alexandrine als Modell, die alle in ausdrucksstarken Farben wiedergegeben wurden. In den 1930er Jahren bis etwa 1945 entwickelte er subtil stilisierte weibliche Formen, die in weichen, dunstigen Farben dargestellt wurden, aber auch Reiter zu Pferd und mythische Figuren in bewaldeten Landschaften. Nach 1945 gab er die figurative Malerei auf und widmete sich der Schaffung abstrakter Skulpturen. Er verbrachte einige Zeit in Antibes, wo er schöne Tuschezeichnungen machte. Er gilt als Mitglied der de Nieuwe Haagse School.
