Piasta Orange Brown 2005
Frank Piasta
SilikonMetall
101 ⨯ 124 cm
€ 4.000
Gallerease Selected
- Über KunstwerkPiasta's artwork gives deep, luminous and almost radiant effect
- Über Künstler
Im Interview mit dem Künstler Frank Piasta wird der Einfluss seiner Lehrer Gotthard Graubner und Kuno Gonschior auf seinen künstlerischen Werdegang diskutiert. Während Graubners Fokus auf die Farbe und das Zusammenspiel von materiellen und immateriellen Aspekten in seinem Werk offensichtlich ist, betont Piasta die Fortführung einer bestimmten künstlerischen Tradition. Er sieht seine Kunst als Teil des „radikalen Modernismus“ und als fortlaufende Auseinandersetzung mit der Geschichte künstlerischer Experimente.
Das Gespräch befasst sich mit Piastas Materialauswahl, insbesondere mit der Verwendung von Silikon. Er beschreibt, wie er dazu kam, Silikon als Medium für seine Kunst zu verwenden, und hebt die einzigartigen Eigenschaften des Materials in Bezug auf Fließfähigkeit und Opazität hervor. Piastas Arbeiten verwischen oft die Grenze zwischen dem Greifbaren und dem Immateriellen und erzeugen so eine Spannung, die den Betrachter anzieht und manchmal abstößt.
Piastas künstlerischer Prozess ist geprägt vom kontrollierten Zufall und dem physischen Akt des Verteilens und Strukturierens von Farbe. Seine Arbeit stellt oft traditionelle Vorstellungen von Malerei in Frage und er sieht sich nicht auf das Etikett eines Malers beschränkt. Er gibt dem Prozess Vorrang vor vorgegebenen Plänen und ermöglicht so eine organische Entwicklung der Bilder.
Die Schichtung von Silikon in Piastas Werken verdeckt die genaue Bestimmung der Farbe und führt zu einer illusorischen räumlichen Unbestimmtheit. Dieser Effekt ruft in seinen Gemälden manchmal ein Gefühl von Landschaft hervor und greift dabei auf europäische Maltraditionen zurück. Piasta diskutiert auch den Einfluss amerikanischer Künstler, die Traditionen ablehnen, und die kreative Spannung, die sich aus ihren unterschiedlichen Ansätzen ergibt.
Unschärfe und die Ästhetik des unscharfen Bildes sind für Piastas Arbeit von entscheidender Bedeutung. Er schafft bewusst Übergänge, die die Wahrnehmung des Betrachters herausfordern und zur Selbstreflexion und Suche nach neuen Sichtweisen anregen. Die Unschärfe in seiner Arbeit dient als provokantes Mittel, um den Betrachter zum Nachdenken und Hinterfragen anzuregen, und nicht als Mittel zur Offenlegung seines inneren Selbst.
Insgesamt stellt Frank Piastas Kunst eine Fortsetzung künstlerischer Traditionen dar und verschiebt gleichzeitig die Grenzen der Malerei und Wahrnehmung, indem er das Zusammenspiel von Materiellem und Immateriellem sowie den kontrollierten Zufall in seinem kreativen Prozess betont.
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