Nelleke Beltjens, geboren am 18. November 1974 in Roermond, ist eine niederländische Künstlerin. Von 1992 bis 1996 besuchte Beltjens die Akademie der Bildenden Künste in Tilburg, Niederlande.

1998 erhielt sie ihren MA von der Northern Illinois University, DeKalb, und 2001 ihren MFA von der University of California in Davis.

Typisch für die Skulpturen von Beltjens ist die Vorliebe für kleine und mittlere Formate und deren Präsentation in mehrteiligen Bodeninstallationen. Von 1997 bis 1999 schuf sie Werke aus Stahl mit deutlichen Anspielungen auf architektonische Formen.

Später, in den Jahren 2002 und 2003, begann sie mit Materialkombinationen wie Holz in Kombination mit Gips zu arbeiten. In den USA hatte der Jazz einen großen Einfluss auf ihre Skulpturen. Dies spiegelt sich in den rhythmischen Formkombinationen von Holz und Gips wider und lässt sich in der zunehmend improvisatorischen Arbeitsweise erkennen, bei der die Formen nicht mehr im Voraus entworfen, sondern spontan im Arbeitsprozess entwickelt werden.

Beltjens‘ künstlerisches Ziel ist es vor allem, die Schaffung von Schönheit zum Ausdruck zu bringen und dem Betrachter eine intensivere Wahrnehmung seiner eigenen Sensibilität zu ermöglichen.