Jean-Pierre Vasarely (1934, Paris - 2002, Paris), bekannt als Yvaral, war ein französischer Künstler, der ab 1954 auf den Gebieten der Op-Art und der kinetischen Kunst arbeitete. Er war der Sohn des berühmten in Ungarn geborenen französischen Malers für geometrische Abstraktionen Victor Vasarely. Yvaral studierte von 1950 bis 1953 Grafik und Öffentlichkeitsarbeit an der Ecole des Arts Appliques. 1960 war er einer der Gründer der Groupe de Recherche du Art Visuel, GRAV. Andere Mitglieder waren: Francisco Sobrino, Horacio Garcia Rossi, Joel Stein. Diese Künstlergruppe suchte nach einer abstrakten Bildsprache geometrischer Elemente. 1975 führte Yvaral den Begriff "Numerische Kunst" ein, um Kunstwerke zu beschreiben, die nach numerischen Regeln komponiert (oder programmiert) wurden. Von dieser Zeit an benutzte er Computer, um Bilder zu digitalisieren und zu manipulieren, obwohl die Bilder schließlich immer von Hand gemalt wurden. Als er starb, hinterließ er eine große Sammlung seiner digitalisierten, kinetischen Gemälde. Yvaral hatte viele Einzelausstellungen in vielen Ländern und erhielt mehrere wichtige Auszeichnungen: Goldmedaille, 5. San Marino Biennale (mit GRAV) (1963); Goldmedaille, New Delhi Triennale (1971); Goldmedaille, Alexandria Triennale (1971).
