Julien-Hippolyte Féron (1864-1945) wurde in der normannischen Stadt Saint-Jean-du-Cardonnay geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Ingenieur und konnte dank seines wohlhabenden Vaters ein Unternehmen als Alkoholhändler gründen. Sein Unternehmen wurde ein großer regionaler Erfolg. Mit dem Geld, das er als Händler verdiente, konnte er sich ein großes Malatelier leisten.

Er war größtenteils Autodidakt und arbeitete zunächst in einem relativ generischen, impressionistischen Stil. Nach der Begegnung mit Armand Guillaumin im Jahr 1904 änderte Féron seinen Stil.

Seine Arbeit danach steht eher im Einklang mit den Fauvisten. Wie die Fauves begann Féron, helle, manchmal ungemischte Farben zu verwenden. Er nutzte seine neue, helle Palette und freie Pinselführung, um die Landschaften seiner Heimatregion zu malen.

Mehrfach nahm er an Ausstellungen in Paris teil. Férons Arbeiten wurden unter anderem im Salon des Artiste Indépendants und im Salon d'Automne gezeigt. Seine Arbeiten finden sich überwiegend in Privatsammlungen, aber auch im Musée Carnavalet.