Uber den Künstler
Er gehört zur Generation der Neuen Landschaftsmaler, von einem erneuten, sogar romantischen Interesse an und Glauben an die traditionelle Malerei als Medium zur Kontrolle, Transformation und Darstellung von Emotionen. Pastöse und voluminöse, oft monumentale, gemalte Landschaften, gemalt aus der Leidenschaft, sein inneres Chaos zu ordnen und so zu einer harmonischen, meditativen Ordnung in... Read moreEr gehört zur Generation der Neuen Landschaftsmaler, von einem erneuten, sogar romantischen Interesse an und Glauben an die traditionelle Malerei als Medium zur Kontrolle, Transformation und Darstellung von Emotionen. Pastöse und voluminöse, oft monumentale, gemalte Landschaften, gemalt aus der Leidenschaft, sein inneres Chaos zu ordnen und so zu einer harmonischen, meditativen Ordnung in Komposition, Farbe und Rhythmus zu gelangen... auf der Suche nach dem Erhabenen... dem tieferen Sinn der Schönheit in dieser Malerei. Schicht um Schicht gemalt, aus dem zwingenden Wunsch heraus, das Chaos zu ordnen, einem besessenen Kompositionsdrang, der in die Vorstellung von üppigen Gärten und Feldern führt, wo es gut ist und die Kraft der Schönheit Trost spendet. Ein fast traumhafter Malerflug, energisch in Bewegung, aber auch leise und eindringlich. Frei nach einem Gedicht von Slauerhoff hat er selbst folgendes gesagt: "Meine Bilder sind meine Heimat/ Farbe und Rhythmus sind mein Hafen/ nur dort kann ich leben/ wo ich mich am Feuer des Trostes laben kann/ ich bin der Malervogel/ Maler der blauen Stunde". Eine fast 19. Jahrhundert zerbrechliche Romantik in einer Zeit, die nach wiedererkennbaren Bildern schreit und in der eine Flucht in vegetabil gemalte Traumlandschaften vielleicht als zu leicht empfunden wird. Aber die Spannung, die in der ständigen, fast mönchischen, nennen wir es buddhistischen, Wiederholung des Rhythmus der Malerhand entsteht, vertieft das Werk langsam aber sicher in eine geheimnisvolle, aufgeladene Schönheit, die zum Nachdenken anregt und vielleicht sogar Rührung und Trost bietet. L'art pour L'art. Das Werk von Hans Keuls hat sich von der autobiographischen Figuration über die Abstraktion bis hin zu der Kraft, Ausgewogenheit und Dynamik, die es heute zeigt, stetig weiterentwickelt und im Laufe der Jahre zu vielen Ausstellungen im In- und Ausland (Spanien, Norwegen, Deutschland) geführt. Seine Arbeiten gehören zu vielen Sammlungen im In- und Ausland. Über seine Arbeit wurden zwei Bücher veröffentlicht: "Paintings 1997-2003" im Jahr 2003, und "Rhythm of the Hand", anlässlich seiner ersten Museumspräsentation im Jahr 2006.