Léon Devos war ein bedeutender belgischer Maler des Post-Impressionismus. Er spezialisierte sich auf Stillleben, Akte, Landschaften, Blumen und Interieurs. Er studierte am Art Institute of Mons und der Royal Academy of Arts in Brüssel. Devos war Mitbegründer der Künstlergruppe „Nervia“ – sie zielte darauf ab, den Fokus auf wallonische Kunst innerhalb der breiten belgischen Kunstbewegung zu betonen. Zu seinen Mitgliedern zählten Pierre Paulus, Leon Navez, Frans Depooter, Taf Wallet, Louis Buisseret und Anto Carte. Die Gruppe „Nervia“ hatte 1928 ihre erste Gruppenausstellung.

Devos reiste mit seinem Freund und Maler Leon Navez für längere Zeit nach Paris. Nach seiner Rückkehr nach Belgien wurde er 1948 Professor und später Direktor der Royal Academy of Arts in Brüssel. Devos gewann viele Preise, unter anderem: Le Prix d'Hainaut (1928) und den Carnegie Garden Club (1950). Außerdem war er Mitglied der Belgischen Königlichen Akademie der Künste und Künstler. Eine Übersichtsausstellung seiner Arbeiten wurde ua in Namur (1965) und Brüssel (1985) organisiert. Werke von Léon Devos werden in den Museen von Antwerpen, Brüssel, Charleroi, Gent, La Louviere, Lüttich und Tournai ausgestellt.

Die belgische Zeitung „Le Soir“ über den Maler Léon Devos aus dem Jahr 1985: „Léon Devos wird auch „der Maler der Freude“ genannt, Léon Devos verleiht dem Licht im Innenraum eine spontane Kraft in all seinen Farben und Helligkeiten, ohne die Authentizität des Objekts zu verlieren und es ist die Umwelt“.